Donnerstag, 26. November 2009

Bootstour

Nach der Thanksgiving Parade haben wir die große dreistündige Circle-Line Bootstour gemacht, die einmal um die Insel Manhattan herumführt. Los geht's am Pier 83 (Midtown West) auf dem Hudson River nach Süden in Richtung Freiheitsstatue. Nach einem Richtungswechsel umrundet das Boot Manhattan entgegegen dem Uhrzeigersinn. Über den East River und den Harlem River gelangt man schließlich wieder zum Hudson. Das Wetter war entgegen der Vorhersage richitg gut mit viel Sonne und Temperaturen um 15°C - nicht schlecht für Ende November.

Circle-Line Anleger am Pier 83 am Hudson


Ellis Island - hier sind die Einwandererschiffe aus Europa angekommen.


Die Freiheitsstatue


Yusuf & Miss Liberty


...once again.


Nach den Anschlägen vom 9. September 2001 war die Freiheitsstatue jahrelang für Touristen gesperrt. Erst seit wenigen Wochen ist die Krone wieder für Besucher begehbar - allerdings nur unter strengen Auflagen für wenige glückliche Auserwählte, die ein aufwendiges Anmeldeverfahren durchlaufen müssen. Die Plattform auf der Fackel bleibt weiterhin gesperrt.


Brooklyn Bridge über den East River

Nochmal Brooklyn Bridge


Blick auf Brooklyn


Manhattan Bridge

 
George Washington Bridge über den Hudson mit Manhattan Skyline im Hintergrund


Die George Washington Bridge verbindet die Staaten New York und New Jersey. Vor genau zwei Monaten sind wir über diese Brücke von JFK Airport mit unserem Mietwagen zu unserer ersten Unterkunft in Clifton gefahren.

Thanksgiving Parade

Heute ist Thanksgiving und wir haben frei! Natürlich sind wir heute morgen zur Parade in die Stadt gefahren. Leider auch ca. 3 Millionen andere Menschen.

Kermit ist eine der vielen mit Helium gefüllten Figuren, die von vielen Helfern durch die Straßenschluchten geführt werden.

 
Die Parade wird vom Einkaufstempel "Macy's" veranstaltet und zeigt auch viele kommerzielle Figuren, wie etwa den "Energizer Bunny".


Die Parade zieht sich über drei Meilen durch Manhattan.


Pikachu


Shrek


Nochmal Shrek


Thanksgiving Dog
Ronald McDonald auf Kufen


Touristen, tsss :-)


Party People


Dackel heißen hier auch "Sausage Dogs".


 Spongebob


Livemusik

Montag, 23. November 2009

Martin's Notebook ist gestorben

Heute ist ein trauriger Tag für Martin, denn sein schöner Samsung
Laptop ist heute gestorben. Das Video zeigt die letzten Hilfeschreie,
also genau hin hören.

UPDATE: Es geht wieder! Ein paar Mal fest draufhauen und die Festplatte machts wieder, hehe. Jetzt heissts erstmal Daten schnell sichern.

Freitag, 20. November 2009

Pumpkin Carving

Hier noch ein kleiner Nachtrag zu Halloween. Bei Roche findet traditionell zu Halloween ein Wettbewerb im Kürbis Schnitzen statt. Hierfür wird auf dem Firmengelände ein großes Zelt aufgebaut, in dem die Teilnehmer der verschiedenen Abteilungen fleißig basteln dürfen. Die Schnitzereien ziehen sich über mehrere Tage - Kürbisse, Farben und Werkzeuge werden gestellt. Jede Abteilung bestimmt zunächst intern einen Gewinnerkürbis, der dann in die finale Ausscheidung gelangt. Für ganz oben hat's leider nicht ganz gereicht, aber immerhin habe ich mit einer Kollegin den Abteilungspreis gewonnen. :-)

Happy Halloween (nachträglich)


Jagruti und Martin beim Basteln


Kürbis von Jagruti und Martin


DNA-Kürbis von Yusuf, James und Luis

Donnerstag, 19. November 2009

Unser VW Jetta VR6


Liebe Leute,

der letzte Akt ist vollbracht! Heute haben wir unseren Wagen, ein Volkswagen Jetta VR6, Bj. 2000, 99.000 Meilen vom Händler. Yep! ihr seht richtig, die Farbe ist grün :) Glücklicherweise hat der Wagen ohne Umstände weitere zwei Jahre TÜV bekommen, das gleicht ein bißchen die miesen Versicherungsbeiträge von 2200$ pro Jahr aus. Hier sind die ersten Bilder, die wir in unserer Garage geschossen haben. Leider etwas dunkel, ich weiß, aber an Wochentagen ist es leider immer dunkel wenn wir nach hause kommen :(

 
Le Logo.


Martin beim Testsitzen.



Front.



Seitenansicht.

Dienstag, 17. November 2009

Besuchskalender

Schaut in unserem Kalender nach, welche Besuchstermine noch frei sind:

Samstag, 14. November 2009

Fotos von der Wohnung

Sooo, wie versprochen, werden nun die Bilder von unserer Wohnung nachgereicht. Aber vorher muss nochmal ein Bild aus dem Ikea her, denn während wir in europäischen Ikeas in der Fotoabteilung Bilder von New York und San Francisco finden, sind es hier Fotos aus Paris, London und Amsterdam. Lustig oder... Jetzt aber her mit den Bildern:
 
 Ikea Fotoabteilung mit europäischen Staedten



Der Blick auf Manhattan von unserem Pier.



Blick aus dem Eingangsbereich in den Wohnbereich.



Chill area.



TV und Neumitglied der Familie: Streicker.



Blick zurück Richtung Eingang. Links die Küche.


Zimmertür Yusuf.



Küche.


Wasser, Eis und Crushed Eis Spender am Kühlschrank.


Schlafzimmer Yusuf.


Bad Yusuf.


Kleiderschrank Yusuf.


Blick aus dem Fenster runter auf die Terrasse.


Schalfzimmer Martin.


Bad Martin.




Kleiderschrank Martin.


Toploader Waschmaschine unten mit Trockner oben.

Montag, 9. November 2009

Der Kampf um die Führerscheine

Finally! Der Weg war steinig und schwer, aber nun halten wir doch endlich unsere amerikanischen Führerscheine in Händen. Da dieses Dokument in den USA etwa die Funktion eines Personalausweises einnimmt, muss man zunächst mal die eigene Existenz durch einen Stapel von Papieren bei der Motor Vehicle Commission (MVC) nachweisen. In der sogenannten "6-Point Identification" erhält man Punkte für jedes anerkannte Ausweisdokument. Erst wenn man die magische 6-Punktegrenze übersprungen hat, wird man für die theoretische Führerscheinprüfung zugelassen. Zur Pflichtausstattung gehören leider ein Sozialversicherungsausweis und eine amerikanische ATM-Karte (entspricht einer EC-Karte). Auf die Bankkarte haben wir etwa zwei Wochen warten müssen, die Sozialversicherungsnummern konnten wir mit unseren Visa kurzfristig beantragen. Des weiteren muss man eine Anschrift in den USA vorweisen können. Als Beleg genügten hier Briefe, die an unsere alte Adresse in Clifton adressiert waren. Es hat bei der Führerscheinstelle übrigens niemand gemerkt, dass wir einfach die Rechnung VON Korman Communities über unseren Aufenthalt IN Korman Communities, adressiert an unsere Suite IN Korman Communities vorgelegt haben :-). Weitere Dokumente wie Reisepass, Krankenversicherung, Visa und andere Einreisedokumente haben schließlich ausgereicht um unsere Identität zu belegen.
Da die Führerscheinstelle (MVC) werktags nur von 9-17 Uhr geöffnet hat und relativ schlecht zu erreichen ist, haben wir uns an einem Samstag Morgen mit unserem U-Haul Umzugstransporter auf den Weg zur Theorieprüfung gemacht. Vorausgegangen waren lange Abende, an denen wir uns nach der Arbeit noch stundenlang durch PDF-Dokumente mit elend langen Verkehrsregeln, seltsamen Vorschriften und beeindruckenden Strafkatalogen kämpfen mussten. Die Fragen sind nicht wirklich schwer, aber man muss sich viele Zahlen zu Abstandsregeln, Bremswegen, Geldstrafen und Meldepflichten merken. Besonders wissenswert ist etwa, dass man als Fußgänger im Dunkeln stets ein weißes Taschentuch in der Hand halten soll. Man kann's auch übertreiben! Das MVC ist ein trostloser Ort. Die Mitarbeiter sind gestresst, die Kunden ebenfalls und ein Polizist befiehlt den Leuten wo sie zu stehen haben und wo nicht. Bevor man den Test ablegen kann muss man sich mehrmals in verschiedene Warteschlangen einreihen. An der ersten Station muss man seine 6 Point Identification vorlegen, dann reiht man sich in eine zweite Schlange, wo die Dokumente in einen braunen Umschlag gesteckt werden. Diesen Umschlag legt man an der dritten Station vor, wo man die Gebühren bezahlt und ein Foto von sich schießen lässt. An der vierten Station macht man einen Sehtest, der wirklich sehr einfach ist. In der fünften Schlange gibt man dann alle gesammelten Zertifikate ab und kriegt einen Computer zugewiesen an dem man endlich den Test ablegen darf. Von fünfzig Fragen muss man vierzig korrekt beantworten - eine Auswahl der Fragen gibt es hier (viel Spaß beim Raten).

Nach erfolgreich abgelegter Prüfung hofften wir unsere New Jersey Führerscheine in Empfang nehmen zu dürfen. Zu früh gefreut - eine beglaubigte Übersetzung unserer deutschen Führerscheine musste her. Blöd nur, dass das empfohlene Übersetzungsbüro samstags geschlossen hat. Also mussten wir uns weiter gedulden. Am folgenden Montag haben wir daher eingescannte Versionen unserer deutschen Führerscheine an Silvia von Translation Plus gesendet, die uns versprach die geforderten Übersetzungen zum Schnäppchenpreis von 50 Dollar pro Exemplar zu schicken. Silvia hat der Zahlung per Kreditkarte schnell zugestimmt, die Übersetzungen sind allderings bis heute nicht in unserem Briefkasten gelandet. Aus diesem Grund sind wir während unserer Mittagspause zum Übersetzungsbüro gefahren, um uns Kopien abzuholen. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass Silvia ausser Haus auf einer Konferenz war und leider nur die Übersetzung von Yusufs Führerschein gespeichert hatte. Es dauerte dann etwa eine halbe Stunde, bis eine neue Übersetzung fertiggestellt war, wobei Yusuf den größten Teil selbst übersetzen musste, während ich das Auto bewachte.

Zurück beim MVC ging der Stress erst richtig los. Eigentlich hatten wir gehofft nur schnell die Übersetzungen vorzuzeigen und die Führerscheine gleich mitzunehmen - doch es kam anders. Für große Verwirrung sorgte der Umstand, dass die Übersetzung von Yusufs europäischen Fürhrerschein aussah, als die Übersetzung meiner deutschen Fahrerlaubnis. Richtig ärgerlich war allerdings, dass von drei Mitarbeitern vom MVC nicht einer die Übersetzung des offiziellen und vom MVC empfohlenen Übersetzungsbüros verstehen wollte. Folglich haben die drei entschieden, dass ich zum praktischen Fahrtest antreten müsste. Nach einer halben Stunde Warten auf denn Fahrprüfer, durfte ich den Test dann allerding nicht ablegen, weil die drei Kasper vom MVC vergessen hatten meinen Antrag für die Fahrprüfung abzustempeln. Jetzt war ich doch ziemlich auf 180 und habe meinem Ärger bei einer vierten Mitarbeiterin im MVC Luft gemacht. Die hat hat dann kurz mal über die Übersetzung geschaut und sie dann direkt akzeptiert. Lektion gelernt: Beamte sind wohl überall gleich und tun erst was, wenn man laut wird.
Keine drei Warteschlangen und 90 Minuten später hatte ich dann meinen Führerschein und ein schlechtes Gewissen, weil wir unsere Mittagspause doch etwas ausgedehnt hatten.

Naja, dafür sind wir abends dann etwas länger geblieben. Das war auf jeden Fall ein sehr anstrengender Tag!
Nach überstandendem Umzug und anerkanntem Führerschein in Händen hoffen wir nun, dass es etwas weniger stressig für uns wird und wir unsere Freizeit wieder etwas angenehmer gestalten können!

All the best, Martin

Sonntag, 8. November 2009

Umzug nach Hoboken

Liebe Freunde,

wie viele von euch wissen, hatten Martin und ich die erste Wohnung nur für vier Wochen gehabt. Nach intensiver Recherche während den ersten Tagen in den USA haben wir uns letztendlich für eine Wohnung in Hoboken, direkt am Westufer des Hudson, entschieden, in die wir im November einziehen wollten. Der Vermieter war jedoch so nett und hat uns die Schlüssel eine Woche vorher gegeben, sodass wir also am 24. Oktober umgezogen sind.

Nach ungefähr vier mitgemachten Umzügen in 2009 dachte ich, dass unser Umzug hier eine Leichtigkeit für uns sein sollte. Immerhin hatte jeder nur zwei Koffer zu tragen. Jedoch war alles viel anstrengender als gedacht, weil wir natürlich auch Möbel kaufen nussten um zumindest auf einer eigenen Matratze schlafen zu können. So geschah es, dass wir uns am besagten Wochenende am Freitag einen großen Van gemietet haben, um direkt nach der Schlüsselübergabe am Samstag mit einem Ikeaeinkauf den Umzug zu starten. Aber hey, dachte ich mir, wenn wir schonmal einen Mietwagen haben, dann könnten wir doch auch Samstag früh noch zur Führerscheinstelle fahren um unseren Führerschein zu machen. Dementsprechend früh sind wir also am besagten Samstag morgen sehr früh aufgestanden um den ersten Part unseres Führerscheinabenteuers anzugehen. Ja, der erste Part, weil sich herausstellen sollte, sollte das mit der Driver License länger dauern. Dies wird euch aber Martin in einem separaten Beitrag selbst erzählen :)

Nundenn, also schwupps Samstag mittag nach Hoboken rübber, die Schlüssel abgeholt und direkt zum nächsten Ikea. Zum Glück hatten wir den Ikea bereits vorher besucht, sodass jeder so ungefähr wusste was er zu kaufen hat. Leider war das natürlich überhaupt nich im Einklang mit den gelagerten Waren dieses Hauses, sodass ungelogen sechs Stunden später (!!!) wir uns an der Kasse befunden haben. Total dehydriert, mit leichtem Tunnelblick, durchgeschwitzt, hat jeder ca. 1000 Dollar für Möbel ausgegeben, wobei alleine die Matratzen je 500 gekostet haben. Am Ausgang sahen wir, dass es mittlerweile schüttete wie aus Eimern, aber das hat uns auch nicht aufhalten können. So schleppten wir bei strömendem Regen zwei Schlafzimmer, ein Wohnzimmer und einen kompletten Satz Küchenutensilien in den Van, fuhren in die Wohnung und schleppten alles in den 3. Stock. Gott segne die Herren Krupp und Thyssen, dass sie den Aufzug erfunden haben. Trotzdem war der Umzug nicht der Leichteste: wenn man eben nur zu zweit ist, ist es einfach von der Logistik schwierig, wenn vor der Tür der Van in zweiter Reihe geparkt ist, dessen Türen man nicht offen lassen kann, die Sachen im Foyer abgestellt sind, wo am besten auch einer aufpassen sollte, man die Sachen in den Aufzug und oben wieder einer aus dem Aufzug und in die Wohnung tragen muss - ihr könnt euch das doch hoffentlich vorstellen. Ach ja, hatte ich erwähnt, dass wir noch nichts gegessen hatten und es draußen in Strömen regnet? Hölle sag ich nur.

Was war ich froh als wir endlich um 23 Uhr fertig waren, und uns für die letzte Nacht nach Clifton begaben. Wir waren so fertig, wie lange nicht mehr. Am Sonntag sind wir dann leider auch früh aufgestanden, weil wir eines der Sofas wieder zurückbringen und den Van wieder abgeben mussten. Der Rest des Tages war Möbelaufbau und Routerinstallation angesagt, bis wir, dann eben wieder spät, glücklich auf unseren Matratzen vorm Computer mit aktiven Internetzugang (gaaanz wichtig) die Abendstunden geniessen konnten.

Alles in allem bin ich sehr froh, dass wir den gesamten Umzug an einem Wochenende vollziehen konnten. Noch glücklicher waren wir allerdings am nächsten Wochenende, weil an diesem endlich wieder relaxen angesagt war.

Hoffe euch geht's allen gut. Freue mich schon auf unseren ersten 2-wöchigen Urlaub an Weihnachten. Bis bald,
Euer Yusuf

PS: Fotos von der neuen Wohnung werden natürlich nachgereicht :)