Freitag, 26. November 2010

Thanksgiving Dinner

Gestern gab es das erste richtige Thanksgivingessen inklusive einem Truthahn und allem drum und dran :) Leider zaehlt die Thanksgivingwoche zu den beliebtesten Reisezeiten der Amerikaner, sodass viele Freunde und Kollegen nicht kommen konnten, weil sie eben ihre eigene Familie zu besuchen hatten. Am Ende waren wir eine gemuetliche 9-koepfige Truppe, und jeder hat etwas zu Trinken oder zum Essen mitgebracht. Geniesst die Fotos!
 Vor dem Essen. David macht es sich auf dem Ikea Poeng gemuetlich, waehrend Donovan und Netasha das Thanksgiving Fernsehprogramm diskutieren. Streicker uebt wie immer "sich-tot-stellen".

 Kivanc, Lauren und Luis beim Vorbereiten in der Kueche. Vorne rechts sieht man unsere Vorspeise: asiatische Sojabohnen.

 Ich, beim traditionellen Turkey-Carving.

 David, Netasha, Donovan, Bao, Paola, Kivanc, Luis and Lauren an unserem 2-stoeckigen Thanksgiving Tisch.

 Die gesamte Truppe nach vollbrachtem Abendmahl. In der Mitte seht ihr den Rest an Fruechten, die neben einer Custardpie (Eierkremepuddingkuchen mit einem Schuss Rum), unser Dessert gebildet haben. 

Happy Thanksgiving everyone!
Yusuf

Dienstag, 23. November 2010

Katherine's Umzug

Das letzte Wochenende war leider nicht so entspannend wie ich mir das eigentlich vorgestellt habe, weil aus einem 3h-Umzug ein 2-Tages-Umzug wurde. Katherine, Eric's Freundin, hat die Menge an Zeugs etwas unterschaetzt und ausserdem haben ihr jede Menge Helfer abgesagt.
Bilder und mehr Details sind auf ihrem Blog zu finden:
http://126stmarksplace.blogspot.com/2010/11/505-west-37th-street-apt-303.html

Donnerstag, 18. November 2010

Reise nach Philadelphia

Endlich habe ich nun die Zeit gefunden den laengst ueberfaelligen Blogeintrag fuer den Wochenendtrip nach Philadelphia zu schreiben. Zur dieser Reise gibt es eine kleine Vorgschichte: Als ich im April mit meiner Mutter und ihrer Uni-Freundin Gudrun mit dem Zug nach Washington DC gefahren bin, ist auf der Strecke vor uns ein Baum auf die Oberleitung gefallen. Statt geplanten drei hat die Reise dann ueber sechs Stunden gedauert. Nach einem Anruf bei Amtrak gab es dann Reisegutscheine im Wert von 300 Dollar als Entschaedigung. Diese Gutscheine habe ich dann Ende September genutzt und bin mit meiner Arbeitskollegin Jagruti nach Philadelphia gefahren. Wie immer gibt es hier ein paar bunte Bilder:

Blick auf den Bahnhof in Philadelphia. Das Wetter erwies sich sehr viel besser als vorhergesagt, 30 Grad und blauer Himmel!

City Hall in der Stadtmitte – es gibt ein paar sehr schoene alte Gebaeude hier!

 
Blick vom Broadway auf City Hall.

Auf dem Turm der City Hall steht die Statue von William Penn und nicht Benjamin Franklin, wie wir irrtuemlich angenommen hatten.

 Das Hard Rock Cafe von Philadelphia gegenueber unseres Hotels.
In Philadelphia gibt es eine reichlich amerikanische Geschichte zu bestaunen. Die Stadt war waehrend der Gruendung der Vereinigten Staaten zehn Jahre lang die Hauptstadt des Landes. Die Persoenlichkeit, die wie keine andere mit Philadelphia in Verbindung gebracht wird, ist der Staatsmann und Erfinder Benjamin Franklin. An jeder Ecke wird man durch Denkmaeler an sein Wirken erinnert: 

Gedenktafel am Grab Benjamin Franklins.

 
Diese Rahmenkonstruktion beschreibt die Umrisse des Wohnhauses von Benjamin Franklin.
Im Touristen-Informationszentrum werden die Besucher von Darstellern in historischen Kostuemen begruesst.
 
Das bekannteste Wahrzeichen der Stadt ist die Liberty Bell, die einst zur Ausrufung der Unabhaengigkeitserklaerung von England gelaeutet wurde. Die Glocke gilt heute weltweit als Symbol fuer Freiheit und Demokratie.

 
Liberty Bell in dem nach ihr benannten Liberty Bell Center. Im Hintergrund erkennt man den eingeruesteten Glockenturm der Independence Hall, in dem die beruehmte Glocke einst aufgehaengt war.
 
Liberty Hall von aussen. Teile der historischen Altstadt sind zum Nationalpark erklaert. Aus diesem Grund wird die Fuehrung durch Independence von einem Parkranger im Pfadfinderoutfit geleitet.

 
Dieser Raum in Independence Hall gehoert wohl zum Allerheiligsten in der amerikanischen Geschichte. An diesem Ort wurden sowohl die Unabhaengigkeitserklaerung als auch die Verfassung der Vereinigten Staaten ausgearbeitet und unterzeichnet. Der Stuhl am Kopf des Saales ist original erhalten. Hier hat George Washington mit anderen bekannten Koepfen die Unabhaengigkeit von der englischen Krone vorangetrieben. 
Rund um Liberty Hall sind einige Gebaeude der historitschen Altstadt von Philadelphia erhalten oder rekonstruiert worden.

Dieses Gebaeude soll die angeblich aelteste Bank der Vereinigten Staaten sein.
 
Die Innenstadt von Philadelphia war bis vor wenigen Jahren fuer ihre hohen Kriminalitaetsraten bekannt. Ein von der Stadt gefoerdertes Programm hat Kuenstler darin unterstuetzt einige unansehnliche Gebaeude in kleine Kunstwerke zu verwandeln. Ob dies zum Abbau der Kriminalitaet beigetragen hat, weiss ich nicht. Es sieht auf jeden Fall gut aus. An anderer Stelle habe ich ein aehnlich grosses Werk gesehen, dass aus winzig kleinen Kacheln angefertigt war - das womoeglich groesste Puzzle der Welt.
Nachmittags haben wir noch einen Abstecher an die University of Pennsylvania (U Penn) in West Philadelphia gemacht. Das Unileben konzentriert sich auf einen sehr schoenen alten Campus, der ein wenig Harry Potter Flair ausstahlt. Es war uerbrigens gerade Wahlkampf fuer das Studentenparlament. Auf dem gelben Plakat (Baum vorne rechts) wirbt ein Kandidat namens Will Smith um die Waehlergunst mit der simplen Botschaft "I am Legend." :-)

Dieses Denkmal auf dem Unicampus sieht ein wenig aus wie Ozzy Osbourne. Es soll aber an Benjamin Franklin erinnern.

Benjamin und Martin auf der Parkbank.

Aus dem Hotelzimmer im 26. Stock gab es einen schoenen Blick ueber die Skyline von Philadelphia.

City Hall im Abendlicht aus dem Hotelzimmer aufgenommen.

In unserem Hotel wurde waehrend unseres Aufenthaltes gerade der Fernsehpreis "Emmy" verliehen. Es handelte sich hier um die regionale Preisverleihung des Mid-Atlantic Emmy Awards. An der Bar sind wir mit einer der Gewinnerinnen (im Bild mit Jagruti) ins Gespraech gekommen und durften den begehrten Preis aus der Naehe betrachten.

Philadelphia bei Nacht

Es ist wieder mal ein laengerer Eintrag geworden und es ist spaet geworden. Ich hoffe, ihr habt viel Spass an den Bildern. 

Viele liebe Gruesse aus Hoboken,
Martin